Ohrwürmer entstehen meist dann, wenn wir eine Emotion oder eine Situation, mit der unser Gehirn die entsprechenden Klangfolge verbindet, wieder erleben. Ob diese Verbindung von uns als positiv oder negativ empfunden wird, spielt keine Rolle. Wird sie jedoch erst einmal angeregt, kann dies in den unterschiedlichsten Situationen dazu führen, dass einem das Lied vor seinem inneren Ohr immer und immer wieder abgespielt wird.
Welches Lied der Verbindung zu Grunde liegt, ist von den individuellen Erfahrungen und Erlebnissen der betroffenen Person abhängig. Wie lange sich der Ohrwurm durch unseren Kopf schlängelt, ist ebenfalls von Menschen zu Menschen unterschiedlich. Während er bei den einen nach einigen Minuten bereits wieder verschwindet, bleibt er bei anderen bis zu drei Wochen bestehen.
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Prinzipiell ist jedes Lied ohrwurmtauglich. Einige Kriterien erhöhen jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass die Klangfolge als Dauerschleife erneut im Kopf abgespielt wird:
Aufgrund der Kombination aus Ton und Text sind Musikstücke, die Textpassagen enthalten, deutlich einprägsamer als reine Instrumentalstücke. Aus diesem Grund treten sie auch häufiger als Ohrwurm auf.
Je länger der Ohrwurm andauert, desto lästiger wird er in der Regel. Doch je mehr man versucht, nicht an ihn zu denken, desto mehr konzentriert man sich darauf und die Wiederholungen brechen erst recht nicht ab. Eine zuverlässige Strategie kann das bewusste zu Ende Hören des Titels sein. Loswerden kann man einen Ohrwurm außerdem, indem man sich auf etwas anderes konzentriert oder versucht an ein anderes Lied zu denken.
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