Hören gehört zu den wichtigsten Fähigkeiten in unserem sozialen Leben und stellt eine Verbindung zwischen uns und unserem Lebensraum her. Kommunikation zwischen Familie, Freunden und Arbeitskollegen findet über die Ohren statt. Vogelzwitschern oder das Rauschen eines Flusses nehmen wir zwar wahr, doch nur selten sind wir uns über die große Bedeutung bewusst. Meistens weiß man solche einfachen Dinge des täglichen Lebens erst bei Abnahme des Hörvermögens zu schätzen. Leben und hören sind somit fest miteinander verbunden.
Hören bedeutet, Sprache zu verstehen, Musik zu genießen, das Lachen von Kindern zu hören und liebevolle Unterhaltungen führen zu können. Dies alles sind Teile des Lebens, die Sie durch einen Hörverlust nicht mehr richtig genießen können. Außerdem ist unser Gehör ständig präsent und warnt uns vor Gefahren beispielsweise im Straßenverkehr oder nachts, wenn wir schlafen.
Sich eingestehen zu müssen, dass die eigene Hörleistung schlechter geworden ist, ist für viele Menschen schwierig. Besonders problematisch wird es, wenn man sich dessen selbst nicht bewusst ist und von Menschen in seinem nahen Umfeld angesprochen wird.
Hören gehört zu den wichtigsten Fähigkeiten in unserem sozialen Leben und stellt eine Verbindung zwischen uns und unserem Lebensraum her. Kommunikation zwischen Familie, Freunden und Arbeitskollegen findet über die Ohren statt. Vogelzwitschern oder das Rauschen eines Flusses nehmen wir zwar wahr, doch nur selten sind wir uns über die große Bedeutung bewusst. Meistens weiß man solche einfachen Dinge des täglichen Lebens erst bei Abnahme des Hörvermögens zu schätzen. Leben und hören sind somit fest miteinander verbunden.
Hören bedeutet, Sprache zu verstehen, Musik zu genießen, das Lachen von Kindern zu hören und liebevolle Unterhaltungen führen zu können. Dies alles sind Teile des Lebens, die Sie durch einen Hörverlust nicht mehr richtig genießen können. Außerdem ist unser Gehör ständig präsent und warnt uns vor Gefahren beispielsweise im Straßenverkehr oder nachts, wenn wir schlafen.
Sich eingestehen zu müssen, dass die eigene Hörleistung schlechter geworden ist, ist für viele Menschen schwierig. Besonders problematisch wird es, wenn man sich dessen selbst nicht bewusst ist und von Menschen in seinem nahen Umfeld angesprochen wird.
Schwerhörigkeit (Hypakusis oder Hypoakusis) bezeichnet im Allgemeinen eine Minderung des Hörvermögens. Dies kann eine geringfügige Beeinträchtigung, die kaum im Alltag auffällt, aber auch einen kompletten Hörverlust bedeuten. Schwerhörigkeit kann vorübergehend (akut) oder dauerhaft (chronisch) sein. Umgangssprachlich kommt häufig der Begriff der “Taubheit” auf, welcher aber heute üblicherweise durch “Gehörlosigkeit” ersetzt wird.
Schwerhörigkeit ist eine sehr häufige Erkrankung. Ungefähr 300 Millionen Menschen weltweit sind schwerhörig. In Deutschland ist jeder zweite Mensch ab dem 65. Lebensjahr schwerhörig. Die Ursachen sind vielfältig und erstrecken sich über dem gesamten Bereich des menschlichen Hörorgans.
Unterhaltungen mit mehr als zwei Personen zu führen stellt sich als schwierig dar
Gedämpfte Stimmen werden nicht mehr wahrgenommen
Schwierigkeiten beim Verstehen von Frauen und Kindern
Sich in lauter Umgebung zu verständigen bereitet Probleme (Hotel, Stadtzentrum, Supermarkt etc.)
Hohe Lautstärke beim Musikhören und Fernsehen
Klingeln im Ohr
Konferenzen sind anstrengend
Schwerhörigkeit ist bereits in der Familie aufgetreten
Lassen Sie sich jetzt kostenlos und unabhängig beraten.
Die Diagnose eines Hals-Nasen-Ohren-Arztes ist der erste Schritt, um eine Schwerhörigkeit zu behandeln. Durch die Identifikation vorausgehender Erkrankungen und Symptome kann der HNO-Arzt den Hörverlust genauer bestimmen. Für die Diagnose sind der Zeitpunkt und die Gegebenheit, in welcher der Hörverlust erstmals aufgetreten ist, ausschlaggebend. Ob es sich um eine Schallleitungs-, Schallempfindungs- oder Schallwahrnehmungsschwerhörigkeit handelt, ergibt sich aus den Untersuchungen, beispielsweise aus der Stimmgabelprüfung. Hierbei handelt es sich um einen Test der sehr einfach und schnell den Teil des Ohres identifiziert, von dem die Hörstörung ausgeht. Dabei werden drei Varianten unterschieden:
Beim "Weber Versuch" wird eine Stimmgabel in Schwingung gebracht und auf dem Scheitel des Patienten platziert. Nimmt der Patient den Ton in der Mitte des Kopfes wahr, so ist das Gehör gesund. Eine Hörminderung liegt bei einer einseitigen Wahrnehmung vor. Bei einer einseitigen Schallempfindungsstörung ist der Ton vom besser hörenden Innenohr aus lauter. Genau umgekehrt ist es bei einer einseitigen Schallleitungsstörung; hier nimmt der Patient den Ton mit dem vom Hörverlust betroffenen Ohr lauter wahr.
Um eine Schallempfindungsstörung von einer Schallleitungsstörung zu unterscheiden, zieht man den "Rinne-Versuch" heran. Dabei wird die schwingende Gabel auf den Knochen hinter dem Ohr gelegt bis der Patient keinen Ton mehr wahrnimmt. Direkt danach wir die Stimmgabel vor das Ohr gehalten. Nimmt der Patient den Ton weiter wahr, so ist das Ergebnis des Tests positiv und das Ohr ist gesund. Negativ fällt er aus, wenn die Person den Ton nicht mehr hört.
Bei Verdacht auf Otosklerose wird der "Gelle-Versuch" angewandt, da eine Schallleitungsschwerhörigkeit durch diese Knochenerkrankung hervorgerufen werden kann. Wie zuvor beschrieben wird auch hier eine Stimmgabel auf dem Knochen hinter dem Ohr platziert. Durch eine Ballonpumpe wird der Druck zusätzlich gesteigert. Wird dabei der Ton leiser, ist das Ohr gesund. Bei gleichbleibender Lautstärke ist eine Otosklerose zu vermuten.
Der HNO-Arzt kann durch eine Otoskopie (Ohrspiegelung) feststellen inwieweit Erkrankungen, beispielsweise Trommelfellperforationen vorhanden sind. Diese äußerst sich beispielsweise durch ein Loch im Trommelfell, was jedoch eher selten vorkommt. Im nächsten Schritt kann der HNO-Arzt mit Hilfe eines Hörtests herausfinden, wie gut die Hörfähigkeit des Patienten bei einzelnen Tonhöhen ist. Das Ergebnis wird in Form einer Hörkurve in einem Audiogramm festgehalten. Die weitere Behandlung richtet sich nach diesen Daten.
Eine der häufigsten Formen des Hörverlustes ist die Lärmschwerhörigkeit, die sowohl vorübergehend als auch dauerhaft sein kann. Aktiv werden ist in beiden Fällen die Devise, damit der Hörverlust durch den Gang zum HNO-Arzt schnell behandelt werden kann. Therapie und Ruhe unterstützt durch die Einnahme von Medikamenten reicht bei einer vorübergehenden Lärmschwerhörigkeit aus. Eine chronische Lärmschwerhörigkeit kann durch eine andauernde Lärmbeschallung hervorgerufen werden. Hörgeräte schaffen Abhilfe indem sie Töne, die verloren gegangen sind, wieder hörbar machen.
Die Diagnose eines Hals-Nasen-Ohren-Arztes ist der erste Schritt, um eine Schwerhörigkeit zu behandeln. Durch die Identifikation vorausgehender Erkrankungen und Symptome kann der HNO-Arzt den Hörverlust genauer bestimmen. Für die Diagnose sind der Zeitpunkt und die Gegebenheit, in welcher der Hörverlust erstmals aufgetreten ist, ausschlaggebend. Ob es sich um eine Schallleitungs-, Schallempfindungs- oder Schallwahrnehmungsschwerhörigkeit handelt, ergibt sich aus den Untersuchungen, beispielsweise aus der Stimmgabelprüfung. Hierbei handelt es sich um einen Test der sehr einfach und schnell den Teil des Ohres identifiziert, von dem die Hörstörung ausgeht. Dabei werden drei Varianten unterschieden:
Beim "Weber Versuch" wird eine Stimmgabel in Schwingung gebracht und auf dem Scheitel des Patienten platziert. Nimmt der Patient den Ton in der Mitte des Kopfes wahr, so ist das Gehör gesund. Eine Hörminderung liegt bei einer einseitigen Wahrnehmung vor. Bei einer einseitigen Schallempfindungsstörung ist der Ton vom besser hörenden Innenohr aus lauter. Genau umgekehrt ist es bei einer einseitigen Schallleitungsstörung; hier nimmt der Patient den Ton mit dem vom Hörverlust betroffenen Ohr lauter wahr.
Um eine Schallempfindungsstörung von einer Schallleitungsstörung zu unterscheiden, zieht man den "Rinne-Versuch" heran. Dabei wird die schwingende Gabel auf den Knochen hinter dem Ohr gelegt bis der Patient keinen Ton mehr wahrnimmt. Direkt danach wir die Stimmgabel vor das Ohr gehalten. Nimmt der Patient den Ton weiter wahr, so ist das Ergebnis des Tests positiv und das Ohr ist gesund. Negativ fällt er aus, wenn die Person den Ton nicht mehr hört.
Bei Verdacht auf Otosklerose wird der "Gelle-Versuch" angewandt, da eine Schallleitungsschwerhörigkeit durch diese Knochenerkrankung hervorgerufen werden kann. Wie zuvor beschrieben wird auch hier eine Stimmgabel auf dem Knochen hinter dem Ohr platziert. Durch eine Ballonpumpe wird der Druck zusätzlich gesteigert. Wird dabei der Ton leiser, ist das Ohr gesund. Bei gleichbleibender Lautstärke ist eine Otosklerose zu vermuten.
Der HNO-Arzt kann durch eine Otoskopie (Ohrspiegelung) feststellen inwieweit Erkrankungen, beispielsweise Trommelfellperforationen vorhanden sind. Diese äußerst sich beispielsweise durch ein Loch im Trommelfell, was jedoch eher selten vorkommt. Im nächsten Schritt kann der HNO-Arzt mit Hilfe eines Hörtests herausfinden, wie gut die Hörfähigkeit des Patienten bei einzelnen Tonhöhen ist. Das Ergebnis wird in Form einer Hörkurve in einem Audiogramm festgehalten. Die weitere Behandlung richtet sich nach diesen Daten.
Eine der häufigsten Formen des Hörverlustes ist die Lärmschwerhörigkeit, die sowohl vorübergehend als auch dauerhaft sein kann. Aktiv werden ist in beiden Fällen die Devise, damit der Hörverlust durch den Gang zum HNO-Arzt schnell behandelt werden kann. Therapie und Ruhe unterstützt durch die Einnahme von Medikamenten reicht bei einer vorübergehenden Lärmschwerhörigkeit aus. Eine chronische Lärmschwerhörigkeit kann durch eine andauernde Lärmbeschallung hervorgerufen werden. Hörgeräte schaffen Abhilfe indem sie Töne, die verloren gegangen sind, wieder hörbar machen.
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Ein Hörverlust erschwert das tägliche Leben auf vielfältige Weise. Unterhaltungen mit Freunden und Familienmitgliedern, berufliche Meetings, Telefongespräche oder das Ansehen eines Filmes stellen sich als schwierig dar. Lebensqualität geht durch die Distanzierung vom sozialen Umfeld verloren. Freunde und Familienmitglieder, die nichts von der Schwerhörigkeit wissen, können falsche Rückschlüsse aus dem Verhalten des Betroffenen ziehen. Das Umfeld sollte deswegen über das Thema Schwerhörigkeit aufgeklärt sein.
Angst, Unsicherheit und Besorgnis sind Zustände, die durch einen Hörverlust auftreten können. Mangelnde Konzentration, Reduzierung sozialer Aktivitäten, ein gemindertes Selbstwertgefühl und der Kontaktabbruch zu Menschen die Ihnen nahestehen, können weitere Folgen sein.
Bei Nichtbehandlung der Schwerhörigkeit kann es zu Müdigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen, Schwindelgefühlen und Stress kommen. Lassen Sie deswegen bei Verdacht Ihr Gehör von einem Hörakustiker frühzeitig prüfen.
Ein Hörverlust bringt eine beträchtliche Minderung des Wohlbefindens mit sich. Die Annahme, dass Schwerhörigkeit nur bei älteren Menschen vorkommt, ist ähnlich wie bei der Sehbeeinträchtigung nicht richtig. Menschen in allen Altersklassen können davon betroffen sein. Durchschnittlich leidet einer von sechs Menschen in Deutschland an einem Hörverlust. Der Prozess ist schleichend: Hohe Frequenzen gehen verloren, das hörbare Spektrum verkleinert sich und somit wird das Gehirn immer weniger gefordert. Kleine Hörminderungen sollten rechtzeitig erkannt und behandelt werden um diesen Folgen entgegen zu wirken.
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Bekannt sind drei Arten der Schwerhörigkeit
Schallleitungsschwerhörigkeit
Schallempfindungs- oder Innenohrschwerhörigkeit
Schallwahrnehmungsschwerhörigkeit
Bei der Schallleitungsschwerhörigkeit werden Schallwellen nicht oder nur in geschwächter Form in das Innenohr weitergeleitet. Die häufigsten Auslöser sind folgende Krankheiten und Ursachen:
Verwachsenes Gehörknöchelchen (Otosklerose)
chronisch eitrige Entzündung des Mittelohrs (Cholesteatom)
Paukenerguss im Mittelohr
Mittelohrentzündung (akut oder chronisch)
Verstopfter Gehörgang durch Ohrenschmalz oder Fremdkörper
Die Schallempfindungsschwerhörigkeit ist eine krankhafte Veränderung des Innenohrs. Meist liegt ein Defekt der Haarsinneszellen im Innenohrvor. Ursachen dafür sind:
Altersschwerhörigkeit (Presbyakusis)
tägliche Lärmbeschallung (>85 dB)
Verletzungen des Schädels
Das Hirn verarbeitet bei einer Schallwahrnehmungsschwerhörigkeit die eingehenden Signale nicht richtig. Ursachen sind:
Enzephalitis (Gehirnentzündung)
Hirnblutungen
Schlaganfall
Geburtsfehler und Fehlbildungen
Schädel-Hirn-Trauma
Medikamente können ebenso eine Ursache eines Hörverlusts sein. Die verabreichte Menge spielt dabei eine Rolle; nicht aber das Präparat selbst. Eine Überdosierung von Schmerzmitteln kann schädliche Folgen für das Hörvermögen nach sich ziehen.
Ein Hörverlust bereits in jungen Jahren, kann bei Kindern und Babys zu einer erschwerten Entwicklung führen. Gerade im jungen Alter sind Schallreize besonders wichtig, damit ein akustisches Feingefühl entwickelt werden kann. Bemerkbar macht es sich vor allem in der Fähigkeit Sprechen zu lernen und im Sozialverhalten des Kindes. Die Lernkompetenz für das zukünftige Hören bildet sich in den ersten zwei Jahren aus. Fehlen diese Reize, bleibt der Lernprozess aus. Frühzeitige Behandlung ist dabei sehr wichtig um die Entwicklung des Kindes zu gewährleisten und die spätere Schwerhörigkeit zu vermindern.
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