Ihr Hörvermögen hat direkte Auswirkungen auf Ihre Lebensqualität und Ihr soziales Umfeld. Durch die in der Medizin unterschiedenen vier Arten des Hörverlustes kann es zu starken Beeinträchtigungen kommen.
Die meist einzige Möglichkeit, die Hörminderung auszugleichen ist ein Hörgerät
Im Schnitt vergehen in Deutschland etwa sieben Jahre, bis Betroffene aktiv werden und sich entschließen, zum HNO-Arzt oder zum Hörakustiker zu gehen
Um die Lebensqualität zu sichern und eine Minderung der Schwerhörigkeit zu erzielen, sollte man so früh wie möglich handeln. So können die Auswirkungen der Schwerhörigkeit durch eine Früherkennung minimiert werden.
Ihr Hörvermögen hat direkte Auswirkungen auf Ihre Lebensqualität und Ihr soziales Umfeld. Durch die in der Medizin unterschiedenen vier Arten des Hörverlustes kann es zu starken Beeinträchtigungen kommen.
Die meist einzige Möglichkeit, die Hörminderung auszugleichen ist ein Hörgerät
Im Schnitt vergehen in Deutschland etwa sieben Jahre, bis Betroffene aktiv werden und sich entschließen, zum HNO-Arzt oder zum Hörakustiker zu gehen
Um die Lebensqualität zu sichern und eine Minderung der Schwerhörigkeit zu erzielen, sollte man so früh wie möglich handeln. So können die Auswirkungen der Schwerhörigkeit durch eine Früherkennung minimiert werden.
Inhaltsverzeichnis
Schwerhörigkeit betrifft etwa 12,2 % der Menschen in Deutschland. Oftmals verschlechtert sich das Gehör schleichend im Verlauf der Jahre, so dass eine Minderung des Hörvermögens anfangs nicht bemerkt oder als ein solcher interpretiert wird. Dies ist oft bei der mit dem Alter einhergehenden Schwerhörigkeit der Fall. Erste Anzeichen für eine solche Hörminderung:
Es können nicht mehr alle Informationen, die das Gehör wahrnehmen und verarbeiten sollte, klar herausgefiltert und unterschieden werden
Insbesondere hohe Töne sind schwerer verständlich, wie beispielsweise Kinder- und Frauenstimmen oder Vogelgezwitscher
Probleme, den Gesprächspartner (auch am Telefon) zu verstehen
Hören wird insgesamt anstrengender, da sich Betroffene stärker auf das Hören konzentrieren müssen
Manchmal geht ein Hörminderung auch mit Ohr-Geräuschen (Tinnitus) einher. Diese Geräusche werden nur vom Betroffenen selbst wahrgenommen, daher spricht man auch von einem subjektiven Tinnitus. Auch ein Hörsturz kann einen meist kurzfristigen Hörverlust auslösen, allerding regeneriert sich das Gehör in diesem Fall oft von selbst. Eine Hörminderung wird nach seinem Schweregrad unterschieden, dieser reicht von leicht über mittel- und hochgradig hin zu bis an Taubheit grenzend. Die Minderung des Hörvermögens ist nicht immer Folge des Alters, sondern kann auch angeboren sein oder erst im Erwachsenenalter entstehen. Es gibt unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten, bei anhaltender Schwerhörigkeit sind Hörgeräte eine gute Möglichkeit der Kompensation.
Um zu erfahren, welche Arten von Hörverlust es beim Menschen gibt und was eine Hörminderung verursacht, finden Sie nachfolgend einen Überblick zu den vier Arten sowie weitere Informationen zu den Ursachen.
Die Schallleitungsschwerhörigkeit ist eine Störung des Außen- oder Mittelohrs, welche die Übertragung von Schallschwingungen auf das intakte Innenohr verhindert.
Durch diese Störung wird das Hörvermögen gemindert, wobei die Wahrnehmung von Sprachsignalen abnimmt. Die Schallleitungsschwerhörigkeit kann sowohl permanent als auch vorübergehend auftreten. Eine Blockade der Gehörknöchelchen in Folge einer Mittelohrentzündung kann ein Grund einer vorübergehenden Schallleitungsschwerhörigkeit sein. Hierbei kann eine medikamentöse Behandlung oder eine Operation helfen.
Bei einer anhaltenden Schallleitungsschwerhörigkeit hingegen kann die gestörte Schallweiterleitung zum Innenohr durch Erhöhung des Schalldrucks mittels eines passenden Hörgeräts ausgeglichen werden.
Unsere Hörgeräte-Experten stehen Ihnen bei der Auswahl gerne zur Verfügung.
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Schwerhörigkeit betrifft etwa 12,2 % der Menschen in Deutschland. Oftmals verschlechtert sich das Gehör schleichend im Verlauf der Jahre, so dass eine Minderung des Hörvermögens anfangs nicht bemerkt oder als ein solcher interpretiert wird. Dies ist oft bei der mit dem Alter einhergehenden Schwerhörigkeit der Fall. Erste Anzeichen für eine solche Hörminderung:
Es können nicht mehr alle Informationen, die das Gehör wahrnehmen und verarbeiten sollte, klar herausgefiltert und unterschieden werden
Insbesondere hohe Töne sind schwerer verständlich, wie beispielsweise Kinder- und Frauenstimmen oder Vogelgezwitscher
Probleme, den Gesprächspartner (auch am Telefon) zu verstehen
Hören wird insgesamt anstrengender, da sich Betroffene stärker auf das Hören konzentrieren müssen
Manchmal geht ein Hörminderung auch mit Ohr-Geräuschen (Tinnitus) einher. Diese Geräusche werden nur vom Betroffenen selbst wahrgenommen, daher spricht man auch von einem subjektiven Tinnitus. Auch ein Hörsturz kann einen meist kurzfristigen Hörverlust auslösen, allerding regeneriert sich das Gehör in diesem Fall oft von selbst. Eine Hörminderung wird nach seinem Schweregrad unterschieden, dieser reicht von leicht über mittel- und hochgradig hin zu bis an Taubheit grenzend. Die Minderung des Hörvermögens ist nicht immer Folge des Alters, sondern kann auch angeboren sein oder erst im Erwachsenenalter entstehen. Es gibt unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten, bei anhaltender Schwerhörigkeit sind Hörgeräte eine gute Möglichkeit der Kompensation.
Um zu erfahren, welche Arten von Hörverlust es beim Menschen gibt und was eine Hörminderung verursacht, finden Sie nachfolgend einen Überblick zu den vier Arten sowie weitere Informationen zu den Ursachen.
Die Schallleitungsschwerhörigkeit ist eine Störung des Außen- oder Mittelohrs, welche die Übertragung von Schallschwingungen auf das intakte Innenohr verhindert.
Durch diese Störung wird das Hörvermögen gemindert, wobei die Wahrnehmung von Sprachsignalen abnimmt. Die Schallleitungsschwerhörigkeit kann sowohl permanent als auch vorübergehend auftreten. Eine Blockade der Gehörknöchelchen in Folge einer Mittelohrentzündung kann ein Grund einer vorübergehenden Schallleitungsschwerhörigkeit sein. Hierbei kann eine medikamentöse Behandlung oder eine Operation helfen.
Bei einer anhaltenden Schallleitungsschwerhörigkeit hingegen kann die gestörte Schallweiterleitung zum Innenohr durch Erhöhung des Schalldrucks mittels eines passenden Hörgeräts ausgeglichen werden.
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Je nachdem ob es sich um ein vorübergehendes oder permanentes Problem im Außen- bzw. Innenohr handelt, gibt es vielfältige Therapieansätze. Ohrenschmalzpfropfen (Cerumen obturans) und Fremdkörper oder Entzündung des Gehörgangs können vorübergehende Ursachen der Schallleitungsschwerhörigkeit sein.
Permanente Störungen können Ohrmuschelfehlbildungen, Gehörgansfehlbildungen, chronische Mittelohrentzündungen oder ein Loch im Trommelfell, sowie Otosklerose sein, wobei die Steigbügelplatte durch Knochenbildung im Bereich des ovalen Fensters der Hörschnecke versteift.
Je nachdem ob es sich um ein vorübergehendes oder permanentes Problem im Außen- bzw. Innenohr handelt, gibt es vielfältige Therapieansätze. Ohrenschmalzpfropfen (Cerumen obturans) und Fremdkörper oder Entzündung des Gehörgangs können vorübergehende Ursachen der Schallleitungsschwerhörigkeit sein.
Permanente Störungen können Ohrmuschelfehlbildungen, Gehörgansfehlbildungen, chronische Mittelohrentzündungen oder ein Loch im Trommelfell, sowie Otosklerose sein, wobei die Steigbügelplatte durch Knochenbildung im Bereich des ovalen Fensters der Hörschnecke versteift.
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Bei dieser Art des Hörverlustes liegt eine so genannte Innenohrschwerhörigkeit vor, was bedeutet, dass bestimmte Frequenzen durch eine Schädigung im Innenohr nicht an das Gehirn weitergeleitet werden. Die Wahrnehmung der Lautstärke bleibt unbetroffen. Allerdings werden Laute anders wahrgenommen und die Sprachverständlichkeit nimmt ab. Vor allem Laute wie p, k, f, s, sch fallen dadurch aus. Die Anpassung eines geeigneten Hörgerätes kann dies erfolgreich kompensieren.
Diese Art von Hörverlust wird vor allem durch Lärm hervorgerufen. Hörsturz, Schädeltrauma, Diabetes, Tumore, genetisch bedingte Schwerhörigkeit, Altersdegeneration und Virusinfektionen wie Mumps, Masern und Röteln sind weitere Ursachen eines solchen Hörverlustes.
Bei einer kombinierten Schwerhörigkeit liegt sowohl eine Schallempfindungsschwerhörigkeit als auch eine Schallleitungsschwerhörigkeit vor. Die Behandlung kann bei einem leichten Hörverlust mit Medikamenten, bei einem mittelschweren Hörverlust mit Hörgeräten und bei einem schweren Hörverlust mit einem Knochenleitungsimplantat erfolgen. Die Entscheidung, welche Methode der Behandlung gewählt werden sollte, liegt bei dem zuständigen HNO-Arzt bzw. Hörakustiker.
Ursachen können chronische Mittelohrentzündungen, Otosklerose bei Mitbeteiligung des Innenohres, sowie unabhängige Ursachen für Schallleitungs- und Schallempfindungsschwerhörigkeit sein.
Bei der auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung bleibt das äußere Ohr meist unbetroffen, jedoch kann die akustische Wahrnehmung eingeschränkt sein. Das zentrale Nervensystem kann in seltenen Fällen ebenfalls gestört werden. Die AVWS ist eine zentrale Schwerhörigkeit, welche die Hörbahn und die Hörrinde im Gehirn betrifft und grenzt sich damit von der neuralen Schwerhörigkeit ab, welche eine Störung im Hörnerv beschreibt.
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