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Intratympanale Therapie


Die intratympanale Therapie (auch: intratympanale Corticoidtherapie) ist eine Behandlungsmöglichkeit bei akutem Tinnitus sowie bei einem Hörsturz. Sie wird meist angewendet, wenn eine Infusionstherapie nicht erfolgreich war.

 

 

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Was sind Corticoide?

Corticoide (auch: Corticosteroide) sind eine Gruppe verschiedenen Hormonen von Säugetieren. Sie werden in der Nebennierenrinde (Cortex der Nebenniere) gebildet. Die bei der intratympanalen Therapie eingesetzten Glucocorticoide erfüllen wichtige Aufgaben im Zucker-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel. Auch Cortison zählt zu den Glucocorticoiden.

Die Niere und Corticoide

Durchführung

Nachdem der Gehörgang des Patienten örtlich und völlig schmerzfrei ohne Betäubungsspritze betäubt wird (Lokalanästhesie), wird eine Injektion von circa 0,2 ml Corticoidlösung durch das Trommelfell in das Mittelohr durchgeführt. Dabei schaut der durchführende Hals-Nasen-Ohren-Arzt ständig durch ein Mikroskop, um präzise arbeiten zu können.

Die Therapie dauert wenige Sekunden. Als Nebenwirkung kann manchmal ein leichter, kurzzeitiger Ohrendruck sowie ein Drehschwindel auftreten. Dies ist allerdings vollkommen unbedenklich.

Nach der Injektion wird das Medikament circa eine halbe Stunde einwirken gelassen. Dies geschieht am besten im Liegen. Nach dem Aufrichten läuft die Flüssigkeit über die Ohrtrompete ab.

Diese Prozedur wird etwa vier bis sechs Mal im Abstand von mehreren Tagen durchgeführt.

Injektionsnadel im Ohr
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Vorteile

Die intratympanale Therapie wird in der Regel von allen Patienten gut vertragen. Sogar Patienten, bei welchen eine Cortisontherapie nicht oder nur eingeschränkt möglich ist – wie Diabetiker oder Herzkranke – vertragen die intratympanale Therapie mit Corticoiden, da der Wirkstoff nur lokal wirkt und nicht in die Blutbahn gelangt. Der (Zeit-)Aufwand einer Therapiedurchführung ist gering und sie verläuft recht unkompliziert. In vielen Ländern ist eine Hörsturztherapie mit Cortison verbreitet und empfohlen.

Nachteile, Erfahrungen und Nebenwirkungen

Die intratympanale Therapie ist noch vergleichsweise unerforscht. Zwar gibt es einige Studien, die von erfolgreichen Behandlungen ohne Nebenwirkungen berichten, allerdings gibt es auch Patienten, die von keinerlei Besserung beim Hörsturz erzählen. Cortison kann bei falscher Dosierung und systemweiter Wirkung viele Nebenwirkungen aufweisen. Da bei der intratympanalen Therapie das Cortison nicht systemweit, sondern nur lokal wirkt, ist die Chance auf typische Nebenwirkungen sehr gering.

Kosten

Die Behandlung wird in Deutschland nicht von gesetzlichen Krankenkassen übernommen, das heißt gesetzlich Versicherte müssen die Therapiekosten selbst übernehmen. Die Kosten variieren natürlich von Arzt zu Arzt, im Allgemeinen kostet eine Therapiesitzung aber um die 25 €. Private Krankenversicherungen in Deutschland übernehmen die Kosten in der Regel.

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