✓ Professionelle Beratung
✓ Kostenlos Hörgeräte testen
✓ Über 1.550 Partnerakustiker

Barotrauma


Ein Barotrauma ist eine Verletzung, welche auf eine Umgebungsdruckänderung und deren Auswirkung auf luftgefüllte Hohlräume und deren Hülle zurückzuführen ist. Maßgeblich für die Art und Schwere der Verletzung ist zum einen das Ausmaß der Druckänderung und zum anderen die Geschwindigkeit in der diese entsteht.

Beim Menschen können beispielsweise die Lunge, das Mittelohr (Trommelfell), Karieshöhlen oder Nasennebenhöhlen betroffen sein. Die entsprechenden Ausprägungen des Barotraumas werden anhand der Stelle, an der es auftritt, unterschieden.

 

 

Rückruf vereinbaren

  • Für wen suchen Sie ein Hörgerät?
    WEITER
  • Wurde bereits ein Hörtest durchgeführt?
    WEITER
  • Trägt die betreffende Person bereits Hörgeräte?
    WEITER
  • In welchen Gesprächssituationen soll das Hören verbessert werden?
    (Sie können mehrere Antworten wählen)
    WEITER
  • Wussten Sie, dass Ihre Krankenkasse einen Zuschuss von ca. 1.500 € für ein Paar Hörgeräte leistet?
    WEITER
  • Wie lautet Ihre Postleitzahl?
    WEITER
  • Sie erhalten umgehend Ihr persönliches Infopaket per E-Mail.
  • Wir rufen Sie zu Ihrem Wunschtermin zurück!
    Wenn Sie auf den Button "Rückruf vereinbaren" klicken, akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen. Ihre Angaben und Kontaktinformationen werden zur Erbringung unserer Beratungsleistung genutzt.

Was ist ein Barotrauma?

Grundsätzlich entsteht ein Barotrauma, wenn innerhalb und außerhalb des betreffenden Hohlraums ein Druckunterschied vorliegt. In diesem Fall herrscht ein sogenannter Überdruck, welcher in Relation zum Luftdruck gemessen wird und sowohl positiv als auch negativ (früher: Unterdruck) sein kann. Es gilt: Bleibt die Temperatur konstant, sinkt bei ansteigendem äußeren Druck das Volumen von Gasen oder Gasgemischen wie Luft in einem Hohlraum. Umgekehrt hat eine Minderung des äußeren Drucks einen Anstieg des Volumens im Hohlraum zur Folge.

Abhängig von der Beschaffenheit und Anatomie des Ortes, an dem die Druckänderung die Volumenänderung hervorruft, kann der menschliche Körper mehr oder weniger gut darauf reagieren. Die Elastizität der Muskeln, die den Hohlraum umgeben, kann unter Umständen eine bestimmte Druckänderung abfangen. Ist die Druckdifferenz allerdings zu hoch, kann kein Druckausgleich mehr erfolgen und es kann zu einem Barotrauma und damit zu Schäden an der Umhüllung kommen.

Welche ist die häufigste Form des Barotraumas?

Das Mittelohr ist der häufigste Ort für ein auftretendes Barotrauma. Aus diesem Grund wird das Mittelohrbarotrauma auch als Baro-Otitis oder Aero-Otitis bezeichnet. Es wird meist durch einen Druckanstieg in der Umgebung hervorgerufen und kann beispielsweise in folgenden Situationen auftreten:

  • Abstieg beim Tauchen

  • Landeanflug beim Fliegen

  • Aufprall beim Wasserspringen oder Wasserskifahren

  • Schlag auf den Kopf, zum Beispiel bei einer Ohrfeige

Die Folge eines Mittelohrbarotraumas kann eine Verletzung des umliegenden Gewebes sowie eine Trommelfellzerreißung sein.

Trommelfellriss
Sie haben eine Frage?

Lassen Sie sich jetzt kostenlos und unabhängig beraten.

Was kann man tun, um einen Druckausgleich herzustellen?

Herrscht ein hoher Umgebungsdruck, kann man versuchen, einen Druckausgleich herzustellen, indem man die eustachische Röhre, auch Ohrtrompete genannt, beispielsweise durch Schlucken oder Kauen öffnet. Ist der Überdruck im Mittelohr allerdings zu niedrig, ist dies unter Umständen nicht mehr möglich und nur noch das Einpressen von Luft mit einem so genannten Politzer-Ballon oder ein sogenanntes Valsalva-Manöver können einen Druckausgleich erzeugen.

Taucher haben verschiedene Methoden, den Druckunterschied auszugleichen. Die einfachste Technik besteht aus Gähnen, Schlucken, den Kiefer bewegen und den Kopf zur Seite neigen. Wichtig ist jedoch, dass man den Druckausgleich durchführt, bevor man den Druck auch tatsächlich auf den Ohren spürt. Er sollte außerdem ständig wiederholt werden, da die Volumenschwankungen in den luftgefüllten Hohlräumen des Körpers in den ersten Metern am größten sind.

Welche Folgen hat ein Barotrauma im Mittelohr?

Abhängig von der Intensität des Barotraumas, der Beschaffenheit des Ohres sowie eventuellen Vernarbungen aus vorherigen Verletzungen, können unterschiedliche Folgen auftreten:

- Austritt einer blutig-fibrinösen Flüssigkeit aus der Schleimhaut - Verwölbung des Trommelfells mit Einblutungen - Trommelfellriss mit einhergehendem Hörverlust - Mittelohrentzündung in Folge von über das Wasser eindringenden Bakterien - Schwindel und Reizung des Gleichgewichtorgans aufgrund von eindringendem Wasser

Vom Barotrauma abzugrenzen ist die sogenannte Dekompressionskrankheit. Sie bezeichnet verschiedene Verletzungen, die aufgrund einer zu schnellen Druckentlastung nach Einwirkung von Überdruck entstehen und kann auch das Innenohr betreffen.

Sie haben eine Frage?

Lassen Sie sich jetzt kostenlos und unabhängig beraten.

Danke, dass Sie sich für PROAURIS interessieren!

Diese Website nutzt Cookies zur Verarbeitung von Endgeräteinformationen und personenbezogenen Daten. Einige Cookies sind für den Betrieb dieser Website technisch notwendig. Andere Cookies und Funktionen dienen der Einbindung von Inhalten externer Dienste oder der statistischen Analyse. Ihre Einwilligung dazu ist freiwillig. Sie können das Setzen technisch nicht notwendiger Cookies durch einen Klick auf „Ablehnen“ verhindern und unsere Webseite trotzdem nutzen.