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Hochtonschwerhörigkeit


Eine Schwerhörigkeit kann jeden treffen und weist, in der Regel abhängig von ihrer Ursache, verschiedene Ausprägungen auf. Die Hochtonschwerhörigkeit ist eine dieser Ausprägungen und zeichnet sich dadurch aus, dass hohe Töne, sprich Töne mit einer Frequenz ab ungefähr 2.000 Hertz, nicht mehr richtig gehört werden können. Ähnlich wie bei der Mitteltonschwerhörigkeit und im Gegensatz zu Tieftonschwerhörigkeit macht sich dieser Hörverlust im Alltag schnell bemerkbar. Eine Kombination dieser Schwerhörigkeiten über verschiedene Frequenzbereiche hinweg nennt man auch Breitbandschwerhörigkeit.

 

 

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Wie entsteht eine Hochtonschwerhörigkeit und welche Ursachen hat sie?

In den meisten Fällen hat eine Hochtonschwerhörigkeit eine natürliche Ursache, nämlich das Alter. Somit ist die Hochtonschwerhörigkeit Teil des Erscheinungsbildes bei Presbyakusis (Altersschwerhörigkeit). Abhängig vom Betroffenen, aber im Schnitt ab dem 55. Lebensjahr, sorgt das zunehmende Alter dafür, dass Körperzellen sich nicht mehr richtig regenerieren können und im schlimmsten Fall absterben. Dieser fortschreitende Verschleiß betrifft auch das Innenohr, was dazu führt, dass die feinen Haarsinneszellen den Schall nicht mehr aufnehmen und an das Gehirn weiterleiten können.

Da dieser Prozess bei den Haarsinneszellen für das Hören der hohen Frequenzen beginnt, resultiert er oft in einer Hochtonschwerhörigkeit. Wie stark sich die Minderung des Hörvermögens letzten Endes ausprägt, ist von vielen, meist über die Lebenszeit einwirkenden, Faktoren abhängig. Hierzu zählen unter anderem:

  • Ernährung

  • Lärm (häufig im Beruf)

  • Diabetes mellitus

  • Durchblutungsstörungen

  • Genetische Veranlagung

  • Medikamente

  • Krankheiten

Zu welchem Anteil diese Faktoren die Hochtonschwerhörigkeit beeinflussen, ist noch nicht bekannt. Ebenso ist die Hochtonschwerhörigkeit nicht zwingend altersbedingt. Weitere Ursachen können in einer dauerhaften Lärmbelastung des Ohres, welche beispielsweise durch Maschinenlärm auf der Arbeit oder dauerhaft lautes Musikhören verursacht wird, liegen. Bei Kindern tritt Hochtonschwerhörigkeit eher selten auf. Außerdem sind akute Krankheiten wie ein Paukenerguss nie Verursacher einer Hochtonschwerhörigkeit, sondern für einen Hörverlust, welcher alle Frequenzen betrifft.

Da das Ohr eine Schneckenform hat und auftreffender Schall unabhängig von seiner Frequenz immer zuerst auf die Haarsinneszellen für die Verarbeitung von hohen Tönen trifft, nutzen sich diese schneller ab. Aus diesem Grund spielt es auch keine Rolle, ob der schädigende Schall hoch- oder tieffrequent ist.

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Welche Symptome hat eine Hochtonschwerhörigkeit?

Die Symptome können je nach Schweregrad unterschiedlich ausgeprägt sein. Typisch sind Verständnisprobleme von Frauen- und Kinderstimmen, da diese sich meist im hohen Frequenzbereich bewegen. Selbiges gilt für Vogelgezwitscher und hochfrequente Signaltöne, wie beispielsweise das Piepsen von Spülmaschine, Trockner oder Warnhinweisen im Auto.

Auch Zischlaute wie „sch“, „ß“ und „s“ die ebenfalls in den hohen Frequenzbereichen liegen, können nicht mehr so gut wahrgenommen werden, daher haben Betroffene oft den Eindruck, ihr Gegenüber würde nuscheln oder undeutlich sprechen. Gerade in Gruppen von mehreren parallel sprechenden Personen ist es oft schwer, mit dem Gesagten mitzukommen. Betroffene müssen sich daher besonders anstrengen und erleben im schlimmsten Fall Begleiterscheinungen wie Müdigkeit, Erschöpfung oder Tinnitus.

Schweregrade haben unterschiedliche Ausprägungen

Man kann die Hochtonschwerhörigkeit in unterschiedliche Schweregrade unterteilen:

  • Grad 1

    Der Betroffene hat Probleme Gesprächen mit mehreren Teilnehmern zu folgen oder den Nachrichtensprecher im Fernsehen zu verstehen.

  • Grad 2

    Im zweiten Grad zeigen sich bereits Probleme in Einzelgesprächen und gerade hohe Stimme werden nur noch schlecht verstanden. Auch von außen ist die Schwerhörigkeit mittlerweile bemerkbar.

  • Grad 3

    Im dritten und letzten Grad ist das Sprachverstehen des Betroffenen, und somit auch die Kommunikationsfähigkeit, massiv eingeschränkt.

Diagnose einer Hochtonschwerhörigkeit

Audiogramm eines Betroffenen mit  Hochtonschwerhörigkeit

Nach dem Anamnesegespräch, in dem der Betroffene die bemerkten Symptome beschreibt, versucht der HNO-Arzt zunächst einen Hörsturz, sowie eine Schädigung des Trommelfells oder des Mittelohrs, also eine Mittelohrschwerhörigkeit, auszuschließen. Im Anschluss daran wird ein Hörtest anhand vieler Messungen durchgeführt und ein Audiogramm erstellt.

Hiermit wird festgestellt, welche Tonhöhen in welcher Lautstärke von denen eines Normalhörenden abweichen und in welchen Bereichen eine Schwerhörigkeit vorliegt. Charakteristisch für eine Hochtonschwerhörigkeit ist, dass die Hörkurve bis hin zu etwa 2.000 Hertz einen konstanten bis leicht fallenden Verlauf hat und im Bereich der höheren Frequenzen signifikant nach unten abfällt.

Da die Hochtonschwerhörigkeit in der Regel Ursachen hat, welche beide Ohren gleichstark belasten, gibt es nur geringe Abweichungen zwischen den beiden Seiten. Liegt eine Kombination mit einer anderen Art der Schwerhörigkeit vor, kann das Audiogramm entsprechende Abweichungen aufweisen.

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Diese Möglichkeit zur Behandlung gibt es

Da die abgestorbenen Haarzellen im Innenohr nicht wieder regeneriert werden können, hilft in den meisten Fällen nur das Tragen eines Hörgerätes. Dieses macht die nicht gehörten Frequenzen wieder hörbar und sorgt außerdem dafür, dass das Gehirn nicht dauerhaft verlernt, diese wahrzunehmen. Moderne Hörgeräte können sehr präzise auf die individuelle Schwerhörigkeit des Patienten angepasst werden. Da sich, wie oben beschrieben, eine Hochtonschwerhörigkeit meist aufgrund eines fortgeschrittenen Alters entwickelt, lohnt es sich meist, im entsprechenden Lebensabschnitt regelmäßig, beispielsweise jährlich, einen Termin zum Hörtest beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder Hörakustiker auszumachen.

Da die abgestorbenen Haarzellen im Innenohr nicht wieder regeneriert werden können, hilft in den meisten Fällen nur das Tragen eines Hörgerätes. Dieses macht die nicht gehörten Frequenzen wieder hörbar und sorgt außerdem dafür, dass das Gehirn nicht dauerhaft verlernt, diese wahrzunehmen. Moderne Hörgeräte können sehr präzise auf die individuelle Schwerhörigkeit des Patienten angepasst werden. Da sich, wie oben beschrieben, eine Hochtonschwerhörigkeit meist aufgrund eines fortgeschrittenen Alters entwickelt, lohnt es sich meist, im entsprechenden Lebensabschnitt regelmäßig, beispielsweise jährlich, einen Termin zum Hörtest beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder Hörakustiker auszumachen.

Folgen

Eine Hochtonschwerhörigkeit, welche nicht mit einem Hörgerät kompensiert wird, zieht oft Folgen nach sich, die weder für den Betroffenen selbst, noch für sein Umfeld besonders angenehm sind. Abgesehen von den physischen Folgen wie Ermüdung und Kopfschmerzen, gibt es eine Vielzahl psychischer, welche sich auf das alltägliche Leben des Hörgeschädigten auswirken:

  • Konzentrationsschwierigkeiten

  • Angstgefühl

  • Aggression

  • Traurigkeit

  • Unsicherheit

  • Sinkendes Selbstwertgefühl

Oft ziehen sich Betroffene aus größeren Gruppen, wie Vereinen oder von Freunden, zurück, da sie Gesagtes nicht mehr richtig verstehen und deshalb beispielsweise traurig, frustriert oder wütend sind. Dieser Prozess zieht sich in der Regel über einen längeren Zeitraum, findet von den Betroffenen unbewusst statt und kann im schlimmsten Fall zu Isolation und Depressionen führen.

Kann eine Hochtonschwerhörigkeit verhindert werden?

Vorbeugen oder gar verhindern kann man eine Hochtonschwerhörigkeit in der Regel nicht, dennoch kann man Risikofaktoren vermeiden oder umgehen und versuchen, ein gesundes Leben zu führen und sich ab und an mal Auszeiten zu gönnen. Symptome wie ein Tinnitus oder gar ein Hörsturz deuten oft auf zu viel Stress im Alltag hin und sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

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